think.fish blog

  • Everyday madness from the fish’s perspective

    The Mackerel stock in the north-east Atlantic have been so severely depleted that ICES advices a 70% cut in fishing quota [1]— it would be a miracle if EU fisheries ministers were to follow this advice… A study led by fisheries biologist Rainer Froese (University of Kiel) accuses the EU of ‚gross mismanagement‘ in the protection of fish stocks, particularly cod and herring. According to Froese, ‚whatever can be done wrong is done wrong‘ [2]. Urgent political action is also needed to prevent the collapse of British fish stocks, the NGO Oceana warns [3].

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  • 8. Oktober: Hilft ein Welttag dem Oktopus?

    8. Oktober: Hilft ein Welttag dem Oktopus?

    Unter den wirbellosen Tieren gelten die achtarmigen Tintenfische (Oktopoden) zu den intelligentesten – was auch immer das heissen mag in Bezug auf vermeintlich weniger intelligente Tiere. Den Oktopoden jedenfalls und deren Schutz und Wohl ist der 8. Oktober gewidmet [1].

    In einem Film berichtete der Naturfilmer Hannes Jaenicke kürzlich über die faszinierende Lebensweise und die mannigfache Bedrohung der Oktopusse durch Menschen [2]. In 45 Minuten ist manches nur angetönt, darunter die Bestrebungen der Industrie zur tierquälerischen Zucht und Mast von Tintenfischen.   

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  • Wenn langfristiges Denken auf kurzfristige Gier stösst


    Was die Belt-and-Road-Initiative (BRI, «neue Seidenstrasse») des chinesischen Präsidenten Xi rund um den Globus an Verwerfungen auslöst, ist ohne die Gier lokaler Kapitalisten nicht zu erklären. Eine Reportage über den Megahafen im peruanischen Fischerstädtchen Chancay zeichnet die Fusion (oder den Zusammenprall) der beiden Arten des Denkens hervorragend nach.


    Am Anfang waren reiche Fischgründe, die Sardellenfischerei und die Fabriken, in denen die Fische zu Mehl verarbeitet wurden. Die Nachfrage danach stieg parallel zum Wachstum der Fischzuchten in Asien, Europa und Lateinamerika. Bis die Fischbestände einbrachen und manche Fischfabrik Konkurs ging. Korrupte Militärs rissen sich brachliegende Fabrikgelände an der Küste unter den Nagel, veräusserten sie mit grossem Gewinn an einen nationalen Minenkonzern, welcher sie schliesslich dem chinesischen Schifffahrtsstaatskonzern Cosco verkaufte, der in Chancay einen der grössten Containerhäfen baut und sich damit eine Alternative zum Panamakanal schaffen will.

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  • International maritime law under US attack

    International maritime law under US attack

    The US Navy has a tradition of combating illegal fishing in distant waters around the globe. This may be acceptable as long as US vessels operate in a maritime zone at the invitation of the coastal state.

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  • More fish farming. But fairer conditions for small fishermen in question.

    More fish farming. But fairer conditions for small fishermen in question.

    #1: Fish farming on ships

    Due to the continued growth of aquaculture, the available space for new breeding sites is becoming scarce, both on land and along the coast. A Chinese company has just converted an old cargo ship into a floating fish farm and is promoting this as a more cost-effective alternative to land-based salmon farming [1]. European fishing companies are also planning to use ships for fish farming in order to circumvent delays in the approval of offshore sites and in view of China’s progress [2]. However, it is questionable whether fish farming on ships far away from the public eye is more sustainable and, above all, more respectful towards animals

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  • Millionen gegen Flüchtlinge statt für wirklich nachhaltige Fischerei in Westafrika

    Millionen gegen Flüchtlinge statt für wirklich nachhaltige Fischerei in Westafrika

    Wenn europäische und asiatische Industrieschiffe die Küsten Westafrikas leerfischen, werden einheimische Fischerboote zu Fluchtbooten für die gefährliche Überfahrt nach den Kanarischen Inseln, die zu Spanien gehören. Wieder einmal ist kürzlich eines dieser nicht für die hohe See gebauten Boote gekentert, vermutlich gegen hundert Menschen sind vor der Küste Mauretaniens ertrunken [1]. Die angeblich partnerschaftlichen Fischereiabkommen zwischen der EU und den westafrikanischen Staaten ändern nichts an den Fluchtgründen.

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  • Verhalten und Bewusstsein bei Tintenfischen

    Verhalten und Bewusstsein bei Tintenfischen

    Vögel, Säugetiere und Insekten bilden Gesellschaften, «ZIvilisationen». Aber Einzelgänger wie Tintenfische?

    Wie viele meiner Kollegen glaubte ich, dass Tintenfische ganz solitär leben, abgesehen von der Paarung gegen Ende ihres kurzen Lebens, das bis zu drei Jahre dauert. Von ihrem ersten Lebenstag an sind sie völlig auf sich allein gestellt. Ich habe mich immer gefragt, wie sie ohne soziale Interaktionen ein so hohes Mass an Intelligenz erreichen können.

    Voranzeige: Der Naturfilmer Hannes Jaenicke berichtet in seiner Sendung auf ZDF am 16. September 2025 über die Bedrohung der Tintenfische (Oktopoden) und über illegale Fangmethoden.
    «Hannes Jaenicke: Im Einsatz für den Oktopus» 16. ZDF, 16.09.2025 um 22:15 Uhr (ab 10.09.2025 auch in der ZDF-Mediathek)

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  • Illegal fishing is ubiquitous — but there is hope.

    Illegal fishing is ubiquitous — but there is hope.

    #1 Mexico

    The Mexican government is confronted with critiques that it is unable to prevent the once abundant and now endangered but highly valued Totoaba, a ray-finned fish species (Totoaba macdonaldi) from illegal fishing practices in the upper Gulf of California. Poachers catch Totoaba with illegal gill nets in which an even more endangered species, the Vaquita, a porpoise species (Phocoena sinus) gets entangled as well. The Commission for Environmental Cooperation which investigates law enforcement in the USA, Canada, and Mexico, states that Mexico fails to implement existing regulations.

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  • Bio-Mäntelchen drum und gut ist?

    Bio-Mäntelchen drum und gut ist?

    Wie «Bio» kann Zuchtlachs aus Schweizer Biozucht sein?, fragte kürzlich Udo Theiss auf Facebook, nachdem er das Produkt bei Coop Schweiz entdeckt und fotografiert hatte.

    Nun, erst einmal ist das ja gar kein in der Schweiz gefarmter Lachs, das zeigt schon das Label von Bio Suisse mit der Knospe, aber ohne «Suisse» und ohne Schweizerkreuz. Das Fleisch dieser importierten Biolachse wurde einfach in der Schweiz mit den laut EU-Bio-Zutatenliste erlaubten Mitteln geräuchert, that’s it.

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  • Whales and dolphins play together – does that surprise you?

    Whales and dolphins play together – does that surprise you?

    When Humpback whales migrate along the Australian coast in their thousands, dolphins join the shoals of their large relatives. This is not an isolated case. In a recent study [1], two researchers from Griffith University in Australia searched social media and found 199 usable reports of encounters between whales and dolphins from 17 countries over a two-decade period, mainly Humpback whales (Megaptera novaeangliae) and Bottlenose dolphins (Tursiops truncatus). In most cases, the interactions can be interpreted as communal feeding, play, and harassment. The researchers conclude that interactions between these species are by no means as rare as previously thought.

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